Psychische Belastungen in der Schwangerschaft und nach der Geburt
Schwangerschaft, Geburt und Elternzeit sind aufregende Zeiten. Die Veränderungen, denen wir uns stellen müssen, sind enorm:
der Körper und der Hormonhaushalt, die Ernährungsweise, die Einstellungen und Sichtweisen, die Prioritäten, der Tagesablauf, die Sicht auf sich selbst, auf die Umwelt und Zukunft, die Gedanken und Gefühle, alles verändert sich.
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Die Schwangerschaft ist meist eine sehr spannende, aufregende und glückliche Zeit.
Sie kann uns aber auch verunsichern, ängstigen, belasten oder sogar deprimieren, mit möglicherweise negativen Folgen für das ungeborene Kind und den Geburtsverlauf. Ursache für die negativen Gefühle sind hormonelle und körperliche Veränderungen, äußere Gegebenheiten, negative Erzählungen und anderes. Oftmals fühlen sich schwangere Frauen mit ihren Gefühlen alleingelassen, können ihre negativen Emotionen schwer verbalisieren oder schämen sich wegen ihrer Gefühle. Hier gilt es, offen darüber zu sprechen und Hilfe zu suchen.
Angstzustände sind bei Schwangeren alles andere als ungewöhnlich.
Es ist normal, sich vor neuen, unbekannten Situationen zu ängstigen. Sollten diese Ängste und Sorgen aber einen zu hohen Stellenwert erreichen, vordergründig sein und immer wieder auftreten, dann gilt es, eine Fachperson zu Rate zu ziehen. Dort können Sie Ihre Gefühle schildern und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten erarbeiten, damit Sie Ihre innere Ruhe wieder finden und sich ganz auf diese besondere Zeit einlassen können.
Hier einige Beispiele für Ängste und Sorgen in der Schwangerschaft:
- Übersteigerte Sorge vor der Geburt
- Angst um die Gesundheit des Kindes
- Angst vor Schmerz
- Angst, keine natürliche Geburt zu haben
- Übermäßige Sorge bei vorangegangenen negativen Geburtserlebnissen
- Angst vor den Anforderungen als Mutter (Versagensängste)
- Angst, Familie und Beruf nicht vereinbaren zu können
- Angst, dem Schönheitsideal nach der Geburt/dem Stillen nicht mehr zu entsprechen
- Angst, das Leben nicht mehr so gestalten zu können, wie man möchte
- Ängste, die sich aus Ihrer derzeitigen Situation heraus ergeben
- Diffuse, unbegründete Ängste, die belasten
Viele dieser Ängste können von Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme, die Sie während Ihrer Schwangerschaft und danach fachmännisch betreuen, entkräftet werden. Sollte dennoch Klärungsbedarf bestehen und Sie sich weitergehende Unterstützung wünschen, dann bin ich gerne für Sie da.
Auch zu diesen Themen können Sie mich ansprechen:
- Ungeplante Schwangerschaft
- Schwangerschaftsabbruch
- Konfliktbeladene Schwangerschaft
- Vorübergehendes Stimmungstief, depressive Verstimmungen (Traurigkeit, Grübeln, innere Unruhe)
- Belastende Selbstzweifel
- Unerfüllter Kinderwunsch
Die Aufzählungen haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte schildern Sie mir Ihre Probleme und wir werden gemeinsam nach Lösungen suchen.
Natürlich können auch (werdende) Väter von Belastungen betroffen sein und Ängste und Sorgen entwickeln. Auch hier dürfen Sie sich gerne an mich wenden.
Bitte zögern Sie nicht mich anzusprechen.
Ich bin gerne für Sie da.
Ihre Gudrun Krist
Heilpraktikerin für Psychotherapie